Patrick

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6h European MTB Trophy | Saint Avold 

Silentbreeze Rennbericht von Patrick Schleinkofer

Platz: 14.

6 Stunden Dauerstrom und Konzentration in St. Avold

Am 19.April stand für unser Team das erste Rennen zur European MTB Trophy an. Das erste 6 Stunden Rennen für mich und das erste 6 Stunden Rennen aus dieser Serie.

Den Auftakt für die Serie bildete das Rennen in St. Avold, in der Nähe von Saarbrücken, auf einer technischen Strecke, rund um den Campingplatz, wo auch die „Team-Area“ lag. Wir schlugen dort schon am Vorabend unser Zelt auf um uns mit der Strecke bekannt zu machen und uns den Ort an zu schauen. Keine 20 Meter neben unserem „Lager“ befand sich auch die Wechselzone, die für mich an diesem Rennwochenende nicht interessant war, da ich als Einzelfahrer an den Start gehen würde.

Da wir schon am Vorabend ankamen, blieb die große Hektik am Renntag für uns aus und wir starteten den Tag mit Sonnschein Kaffee und Croissant.


Um 10.07 Uhr fiel der Startschuss mit einem Le Mans Start - was ich für völlig unsinnig fand, da hier mehr Chaos entstand als Vorteile.

Das Rennen:
Nachdem der Start erfolgt war, ging es gleich mit Vollgas los. Die Strecke, war auf Grund Ihres trockenen Untergrundes schnell. Da ich 6 Stunden alleine fahren musste, lies ich es etwas langsamer am Start angehen. Das Feld zog kurz nach dem Start etwas auseinander, was auf dieser Strecke auch absolut nötig ist. Der erste Teil beinhaltet flowige Passagen, die immer wieder durch enge Ecken und steile Anstiege und Abfahrten unterbrochen werden.
Im zweiten Teil der Strecke geht es dann wirklich hart zur Sache: sehr enge Slalomkurven um etliche Bäume werden noch durch Hügel und Senken, Abfahrten durch unzählige und immer größer werdende Buchten erschwert, die Anstiege sind kurz und schmerzvoll, jede weitere Runde die ich fuhr tat mehr wehr, von Entspannung auf der Strecke war keine Rede.
Dafür umso mehr Qual, Schmerz und Leid, gerade beim steilen Anstieg, den man schieben musste um dann zwei steile Abfahrten mehr runter zu rutschen als sie zu fahren. Da der Boden hier super weich war, galt hier volle Konzentration. Selbst Fahrer, die Ihr Bike schoben vielen auf die Nase.

Die ersten 4 Runden fuhr ich sehr konstant mit einer Zeit von jeweils 19 Min…
Dann musste ich etwas raus nehmen und nach 3 Stunden kamen die ersten kleine Krämpfe, die mich zu einer Zwangspause zwangen.
Ich füllte den Tank mit Pasta und einer kleinen Dehnpause wieder auf und machte mich an die letzten 3 Stunden.
Meine Zeiten konnte ich wieder optimieren und ich kam immer besser ins Rennen.
Am Ende reichte es für Platz 14 !!!

Für einen Fahrer ist dieses Rennen echt hart, aber für die Rennsaison ein cooler Auftakt und eine gute Basis.

Insgesamt war es ein trockener, sonniger, aber auch schmerzvoller Tag. De Strecke hat es in sich, macht aber Spass. Die Erfahrungen, die ich heute sammeln konnte waren die Mühe aber wert.

Die Organisation und die Organisatoren waren, wie immer in Frankreich, sehr nett und freundlich.
Das Rennen war zwar klein aber dennoch gut organisiert.
Für Betreuer, Zuschauer und Angehörige war die Strecke super ausgelegt.


Wir kommen gerne wieder….
 

Good Legs & see you at the races !

 

 

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