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15. Spessart Bike Marathon, Frammersbach 

Silentbreeze Rennbericht von Patrick Schleinkofer

Zum 15. mal fand der Internationale Spessart Bike Marathon in Frammersbach statt. Für drei unterschiedliche Strecken konnte man sich registrieren und einschreiben. Vom reinen Cross Country Kurs mit 34km und 850 Höhenmeter, der Halbmarathon Strecke mit 64km und 1.660 Höhenmeter, sowie der Königsstrecke mit 117km und 3.100 Höhenmetern war alles dabei. Über 2.000 Fahrer waren gemeldet.

Auch die Stimmung in- und um Frammersbach war sensationell gut. Da merkt man einfach, dass jeder hinter diesem Event steht.

Das Wetter hatte an diesem Tag auch ein einsehen und es war zu Startbeginn trocken und schwül warm. Es hatte zwar die letzten Tage zuvor geregnet, aber die Strecke sollte einigermaßen befahrbar sein - so hofften wir.

Start:                                                                                                    Mit etwas Verspätung traf ich in Frammersbach ein, da unser GPS mal wieder einen tollen Nebenweg wusste, was sich aber leider als Umweg herausstellte. Im Galopp ging es zur Anmeldung. Ein Glück war ich im Vorfeld schon gemeldet und musste nur meine Startnummer abholen. Alles ging gut und nun schnell die Nummer montieren und ab zum Start Block A. Im letzten Jahr hatte ich das Glück ganz vorne zu stehen, aber leider gelang mir dies in diesem Jahr nicht und so musste ich mich gaaanz hinten anstellen. Glücklicherweise hatten einige Mitstreiter keine Top Ambitionen an diesem Tag und ließen mich vorbei. So kam ich am Ende im mittleren Starterfeld an.

Rennverlauf:                                                                                 Pünktlich um 08:30 wurde die 64km Strecke gestartet und die Hatz des rund 1000 Mann starken Halbmarathon Rennens ging los. Mit weit über 50km/h ging es durch Frammersbach und auf den ersten Asphalt Anstieg zu. Von hier an wollte ich mein eigenes Renntempo fahren um am langen und steilen Grabig noch volle Power zu haben.

Nach ungefähr der Hälfte des Rennens, standen auch schon die ersten überzogenen Fahrer am Rand um krampften. Die Strecke war schnell und durch den Regen der letzten Tage stellenweise sehr tief und kräftezehrend. Hinzu kam, dass die Temperatur zu steigen begann und es schwül warm wurde. In den schnellen Single Trail Abfahrten musste man aufpassen damit man nicht stürzte. Meine Devise: so schnell wie möglich fahren, aber noch genügend Kraft speichern für den Grabig – das Alp d’Huez im Spessart. An dieser Stelle ging es über 20% und 5,5km bergan im Spalier von unzähligen Zuschauern, die einen diesen verdammten Berg regelrecht hoch brüllten. Ich flog den Berg nur so nach oben, wobei mir die Beine brannten wie Hölle. Die Menschen riefen die Namen der Fahrer – die auf jeder Startnummer stand. Das puschte noch einmal und gab einem ein Gefühl von „ja die kennen mich“ !

Am letzten Anstieges gingen bei noch einmal richtig die Beine auf und ich flog nur so davon und konnte bis zum Ziel Vollgas fahren. Mit einer Zeit von 3:23,16 und einem 53. Rang in meiner Altersklasse war ich sehr zufrieden wobei meine Zeit zum Vorjahr etwas langsamer war, durch den stellenweise tiefen, matschigen Boden. Im Ziel war ich dann überglücklich, ein sehr schönes Rennen gefahren zu sein, vor allem ohne Sturz.

P.S. Die Renn- und Zielverpflegung war sensationell gut und ein Kompliment an die Damen die den Käsekuchen gebacken haben – war sehr lecker !

Fazit:                                                                                                   Eine sehr schöne Marathon Veranstaltung bei der man als Fahrer merkt, dass die Veranstalter wissen was sie tun. Reibungslose Abwicklung bei der Anmeldung, individuelle Startnummer, super Rennverpflegung und bestens beschilderte Strecken machten diesen Tag zum schönen Erlebnis.

 

Good Legs... see you at the races !

 

 

Start Pole

Last Corner

Last Corner

Last Corner

Last Downhill

Alp d'Huez

Alp d'Huez

 

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